Grenzübergreifender Ankauf – Kroeze innen

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wo die Möbel, Theken – das gesamte Interieur der Duty Free Shops hergestellt werden?

Falls ja? Hier ist die Antwort

Neben dem Headquater von MO Projects in Vreden (DE),werden, dank der Übernahme von Kroeze Interiors, diese nun auch in Oldenzaal – im Nachbarland – produziert. Die Kunden und Partner von MO-Projects, hier sind die Luxusmarken Prada und J’adore, beispielhaft genannt – können nun auch auf das Oldenzaaler Know-how in der Holzverarbeitung zurückgreifen.

Im Rahmen der Euregionalen Wissenswerkstatt (www.lerenzondergrenzen.nl) hat GrensWerk zusammen mit dem ROC Twente und Kroeze Interieur eine spannende Betriebsexkursion bei MO projects unternommen.

Mit dem Besuch brachte GrensWerk drei MBO-Studenten der Niederlassung Oldenzaal in einen ersten, informellen, Kontakt mit dem deutschen Holzbauunternehmen. Damit war und ist ein euregionales Praktikum für die jungen Absolventen plötzlich ganz nah. Begeisterung an dem Gedanken und der Perspektive für renommierte Marken hochwertige Möbel herzustellen war den 3 potentiellen “Grenzpendlern” anzumerken.

Rudi (Kroeze Interieur): „Seit der Übernahme im Februar sind wir nicht untätig gewesen. Wir versuchen, unsere Mitarbeiter für den Blick über den Tellerrand zu begeistern. Durch den Austausch von Studenten erhalten wir neue Einblicke und Blickwinkel auf unseren Produktionsprozess. Da wir nun verstärkt mit unserem deutschen “Mutterunternehmen” in Absprachen gehen, ist es wahrscheinlich, dass wir unseren Produktionsprozess in Zukunft nach nachbarschaftlichem Vorbild modifizieren werden. Für unsere Mitarbeiter bedeutet das, dass sie spezialisierter und gezielter für bestimmte Phasen des Produktionsprozesses eingesetzt werden. Wie schön ist es, wenn unsere Studenten den Wissenstransfer leisten“.

Rob (ROC van Twente): „Die von GrensWerk initiierte Verbindung bedeutet uns sehr viel. Kroeze Interieur ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb; wir vermitteln regelmäßig Studenten. Jetzt, wo auch eine deutsche Niederlassung greifbar ist, können wir ein erstes Pilotprojekt mit der euregionalen Wissenswerkstatt durchführen. Ob die Studenten weiterhin in Deutschland arbeiten werden, weiß ich nicht. Auf jeden Fall haben sie jetzt die Wahl, ihr Praktikum sowohl in einer deutschen als auch in einer niederländischen Niederlassung zu absolvieren. Auf diese Weise binden wir Talente in unserer Region und gestalten gleichzeitig einen 360-Grad-Arbeitsmarkt, indem wir unseren Studenten während ihrer Ausbildung weitere Kompetenzen vermitteln.“